Kalifornien 1988:
Ein Killer geht um in Sun City, einer verträumten Kleinstadt.
Eine kleine Gruppe von Urlaubern macht einen Campingausflug an den idyllischen See in der Nähe des Städtchens. Dort finden sie eine Puppe, die anscheinend ein kleines Mädchen dort verloren hat.
Harold, der Leiter der Camper nimmt die Puppe in Verwahrung, wird aber kurz darauf von dem Killer mit einer Axt getötet.
Nancy, die Freundin des Pausenclowns der Gruppe nimmt die blutige Puppe an sich und ist somit das nächste Opfer des bestialischen Mörders. Sie wird auf eine Kreissäge gesetzt.
So zieht die Puppe ihre Kreise und jeder, in deren Besitz sie gerade ist, fällt dem Killer zum Opfer.
Nachdem die zwölf Camper getötet wurden, ist nur noch Sandra übrig. Diese setzt sich dem Killer zur Wehr und tötet den Killer (eigentlich die Killerin) in einem langen Showdown.
Kurz bevor die Killerin stirbt, sehen wir noch in einer Rückblende, daß dieser die Puppe gestohlen wurde, als sie noch ein kleines Mädchen war. Sie konnte den Verlust des Spielzeugs nicht verkraften, weil dieses das Letzte war, was ihr sterbender Vater ihr geschenkt hatte. Jeder, der diese Puppe berührt, sollte durch die Hand des Mädchens sterben.
So muß das schon seit Jahren gegangen sein, da die Killerin Mary Lou zum Zeitpunkt ihres Todes bereits 25 Jahre alt war.



Jasonn Nightcreep als Jason Lancaster
Kerstin Wintermann als Linda Fuller
Jana Timm als Nancy Smithers
Michael Efka als Harold Baxter
Thomas Weberknecht als Jim Harrison
Wolfgang von Eckardt als Peter Jones
Sandra Gruber als Sandy Landers
Mareike Dose als Micky Lee
Doris Futter als Jane McHurley
Nadja Woychikowski als Kim Fingers
Alessandra Gruber als Hannah Landers
Johanna Klein als Joanna Little
Olaf Urselhofer als David Parker
Monika Rasen als Sandra Nevada

Thorsten Wohlfahrt als Polizist
Heinrich Opps als Penner
Lars Gutsche als Jäger
Lizzy Karlson als Mary Lou
Christian Zwiback als Mary Lou´s Vater




Regie: Michael Efka
Kamera: Michael Efka, Kerstin Wintermann
Drehbuch: Michael Efka, Jasonn Nightcreep
Musik: keine
Casting: Michael Efka
Produktion: Michael Efka, Jasonn Nightcreep, Kerstin Wintermann
F/X: Alle zusammen




Erscheinungsjahr: 1988
Drehorte: Augsburg und Königsbrunn
Format: Super-8
Kosten: DM 510,00
Laufzeit: 59 min.

Farbe

Die Produktionskosten trugen Michael Efka (DM 400,00), Jasonn Nightcreep (DM 90,00) und Kerstin Wintermann (DM 20,00).

Der Film wurde leider nie veröffentlicht.





Dies war unser erster Film und war auch genau das, was man von einem Erstlingwerk erwartet: Trash hoch drei!
Es war auch meine erste Erfahrungen im Film und daß ich gleich die Hauptrolle bekommen habe, war mir schon nicht ganz geheuer. Als ich dann sehen mußte, mit welchen Mitteln wir drehten, wurde mir ganz schlecht
Michael hatte irgendwie eine ganz alte Super-8-Kamera aufgetrieben, die nicht einmal ein Mikrophon besaß. Also (was bleib uns anderes übrig) drehten wir einen Stummfilm, den wir später vertonen wollten und auch taten. Michael besaß zu diesem Zeitpunkt schon einen Super-8-Projektor, der technisch um ein Vielfaches besser und moderner war, als die blöde alte Kamera. Man konnte direkt am Projektor vertonen. Doch dann bekamen wir leider ein Problem: Wir wußten unsere ursprünglichen Dialoge nicht mehr und mußten improfisieren, was man am Endresultat deutlich sah. Lippensynchron war nichts, mal war der Ton lauter, mal leiser (aber immer unglaublich schlecht zu verstehen) und das Knacken im Ton war regelrecht furchterregend. Auch die Bildqualität ließ sehr zu wünschen übrig
Als ich den fertigen Film sah, sagte ich zu unserem Regisseur Michael Efka, ich würde das nächste Mal nur mitspielen, wenn er sich bis dahin eine anständige VHS-Videokamera (mit Mikro) besorgt hätte, was er dann auch tat
Bis heute habe ich den Film nur geschlagene zwei Mal gesehen, denn öfter als zwei Mal im Leben sollte man sich dieses Machwerk nicht antun. Es könnten psychische Schäden bleiben
Das einzig bemerkenswerte an dem Film waren die sehr guten schauspielerischen Leistungen von Kerstin Wintermann, die die Linda Fuller miemte und von Christian Zwieback, die Mary Lous Vater spielte und somit unser ältestes Mitglied am Set war
Der Blutgehalt des Films war enorm, doch leider war das Blut meist zu dunkel und sah eher so aus, als hätten wir uns mit Schokolade beschmiert. Naja, wir hatten nicht das Geld für Filmblut oder Ketchup, haben also selber etwas zusammenbrauen müssen, was am Ende eben nicht so toll aussah und ganz furchtbar schmeckte. Pfui Deibel...
---Jasonn Nightcreep (Hauptrolle)---


Uiii, bitte nicht ansehen. Totaler Mist. Für diesen Film schäme ich mich bis aufs Blut und selbst für das Blut schäme ich mich
---Michael Efa (Regisseur)---


Scheiß Dreh unter Scheiß Bedinungen aber wenigstens Spaß hat es gemacht, obwohl es nicht einma etwas zu Futtern gab
---Doris Futter (Schauspielerin)---